Web vs. TV: Online-Videos kommen besser an
„Der Trend zu Internet-Videos und bewegten Inhalten wird sich noch viel stärker etablieren als bisher“, meint Claudio Blättler, Business Consulting Manager bei Canon Schweiz http://canon.ch, im Interview mit pressetext. Vom reinen Unterhaltungsmedium hat sich das Format auch zu einem wichtigen Marketinginstrument entwickelt, um das Werbetreibende nicht mehr herumkommen (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/100830021/).
Höhere Aufmerksamkeit der User
Dabei bekommen die Online-Beiträge eine höhere Aufmerksamkeit vonseiten der Medienkonsumenten geschenkt als klassisches Fernsehen. Ihre Betrachter sind nach NNN-Angaben http://nextnewnetworks.com um den Faktor 2,5 eher ausschließlich mit den Web-Videos beschäftigt als Fernsehzuseher. Während diese zu 60 Prozent gleichzeitig im Internet surfen und 52 Prozent nebenbei Gespräche führen oder Dinge im Haushalt erledigen, gewinnen die Online-Videos eher das gänzliche Interesse der User. Nur 37, 28 bzw. 19 Prozent lassen sich von den anderen Beschäftigungen ablenken.
Der Vormarsch der bewegten Web-Beiträge kostet dem Fernsehen Quoten. Ihre User verbringen im Schnitt um 13 Prozent weniger Zeit vor dem TV-Gerät. Sie halten die Online-Inhalte für origineller, grenzenloser und besser an individuelle Nutzergewohnheiten anpassbar. Die Mehrheit konsumiert Internet-Videos auf wöchentlicher Basis. Rund 40 Prozent bewerten gesehene Beiträge, lesen Comments darüber und teilen sie mit anderen Usern.